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Hummelberggeist

Der "Hummelbergeist"

War das der Hummelberggeist?

Um die Jahrhundertwende starb der Geisterglaube langsam aus. Manchmal klärten sich die Geistergeschichten als ganz harmlos auf, und es gab dann immer Anlaß zum Schmunzeln.

Im Wiesentäle
glaubte einer am späten Abend einen Geist gesehen zu haben. Ein Licht schwankte in der Nacht herum, verschwand zeitweise und tauchte dann wieder auf. Einige beherzte Männer machten sich auf den Weg, um der Sache auf den Grund zugehen. Der "Geist" war Wielands Magd, die mit der Laterne Wielands Enten zusammensuchte.

Etwas rätselhafter war der Hummelberggeist. In einer schönen Vollmondnacht befand sich ein Schwaikheimer noch auf dem Heimweg, als ihm der Geist begegnete. Unser Mann nahm seinen Stock und drosch auf ihn ein, bis er entzweibrach. Atemlos lief er heim, und als er bei seiner Heimkehr etwas laut war, wurden seine Kinder wach. "Kenderle, i hau de Hummelberggeist z'taut gschlage", berichtete er. Am nächsten Tag suchte man den toten Geist. "Dort muß er liege", sagte der Vater. Was aber dalag, war eine große Milchkanne, die nachts im Mondlicht glänzte und die der Spätheimkehrer für einen Geist gehalten hatte.

Er hatte sie so stark mit dem Stock bearbeitet, bis sie "ganz zammadätscht" dalag.

Quelle: Ortsbuch










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